Die AV-Hütte
1964
wird vom Forstamt Weilheim
dem Schwäbischen Albverein, Ortsgruppe Bad Ditzenbach, eine Holzmacherhütte zur Verfügung gestellt. Das Ganze sollte aber nicht auf Dauer sein, sondern nur solange, bis sich ein geeigneter Platz für eine
neue Hütte findet. Die Holzmacherhütte wird zu einer kleinen "Wanderhütte" umfunktioniert. Geheizt wird mit einem Holz- bzw. Kachelofen. Lichtquelle ist eine Gaslampe. Es sind ca. 20 Sitzplätze vorhanden. Das Wasser wird mit Kanistern heraufgebracht. Die "Speisekarte" bietet: belegten Brote (Dosenwurst), Bier und Limonade.
Ferdinand Bauer übernimmt freiwillig und unentgeltlich den Hüttendienst, und wird somit zum ersten Hüttenwart.
1966
wird zwischen dem Land Baden-Württemberg (Staatsforstverwaltung), vertreten durch das Forstamt Wiesensteig, und dem Schwäbischen Albverein e.V. Ortsgruppe Bad Ditzenbach, über die Mitbenutzung der Waldhütte ein Vertrag geschlossen.
Die Geltungsdauer des Vertrages erstreckt sich zunächst auf 5 Jahre. Sie verlängerte sich jeweils um weitere 5 Jahre, sofern sie nicht von einem der beiden Vertragspartner rechtzeitig (3 Monate vor Ablauf) gekündigt wird.
1973
wird vom Forstamt Weilheim im Sattel südlich der Hiltenburg ein neuer Platz gefunden. Die Hütte wird vollständig auf Kosten der Ortsgruppe Bad Ditzenbach mit einem Kostenaufwand von 74481,-- DM erbaut. Grund und Boden gehören nach wie vor dem Forstamt Weilheim. Für die Mitbenutzung der Hütte wird eine jährliche Gebühr von 50,- DM festgesetzt. Auch auf dieser Hütte ist Ferdinand Bauer Hüttenwart.
Die Zufahrtsberechtigung für zwei Versorgungsfahrzeuge zur Hütte (incl. Parkmöglichkeiten für diese) betrug 40,- DM/per Jahr.
1974
Richtfest am 26. Oktober im Gasthaus "Hirsch" in Auendorf. 1975 Einzug in die neue Hütte am 1. Oktober. Der Nutzungszeitraum wird bis zum 30. September 2024 vertraglich festgeschrieben, ebenso der Zufahrtsweg über die Burgsteige, Hiltenburgtraufweg und den Schloßbergweg bis zum Sattel. Die Hütte hat ca. 45 Sitzplätze. Sie ist ausgestattet mit einer kleinen, gasbetriebenen Küche, Theke, Abstellraum, sowie einem Keller. 50 m abseits von der Hütte, befindet sich ein Holzschuppen, daneben eine Damen- und Herrentoilette (Plumpsklo).
1980
Vor der Hütte wird ein Kinderspielplatz angelegt. Außerdem werden feste Bänke und Tische aufgebaut.
1991
Der Keller wird stabil ausgebaut.
1997
Ferdinand Bauer muß aus Krankheitsgründen sein Amt als Hüttenwart aufgeben. Sein Nachfolger wird Karl Fuchs (bis heute). Das Hüttendach muß im Herbst erneuert werden. Ein holzbefeuerter Schwedenofen wird installiert.
1998
Ein "modernes" Pissoir wird separat neben die Herrentoilette gebaut.
2010
Die AV-Hütte erhält im Zuge der Elektrifizierung der Hiltenburg einen Stromanschluss,
so dass man nicht mehr
auf die Stromerzeugung durch das eigene Stromaggregat angewiesen ist.
2015
Der Kinderspielplatz an der AV-Hütte wird mit einer neuen Schaukel modernisiert. Zudem wird um die AV-Hütte
der Baumbestand vom Forst gefällt und ausgeschnitten.
2016
In die AV-Hütte wird eine moderne
UV-Trinkwasseraufbereitungsanlage eingebaut.
2018 - 2019
Umfangreiche Anbaumaßnahmen an der Hütte - Erweiterung um eine moderne WC-Anlage.
Heute
Jeden 1. und 3. Sonntag im Monat ist geöffnet. Bewirtet wird von Mitgliedern der Ortsgruppe, die auch für die Organisation von Speis und Drank verantwortlich sind.
Weitere Infos zur Hiltenburghütte und der Bewirtschaftung